News - NWVV Region Osnabrück

Entscheidung über die Gestaltung der zukünftigen DVV Beiträge ist gefallen

R_OS Region

Der Nordwestdeutsche Volleyballverband hat ab August 2019 intensiv über die Gestaltung der Beiträge an den DVV in Höhe von ca. 275.000 Euro diskutiert und dabei versucht die Basis in den Entscheidungsprozess einzubeziehen. Alle Landesverbände des DVV müssen 2020 die Erhöhung um 600.000 Euro und 2021 um weitere 400.000 auf die Erhöhung von 1 Mio. Euro (Stand jetzt) stemmen. Die DVV Beiträge verdoppeln sich damit zum jetzigen Zeitpunkt. Danach bleibt der Beitrag hoffentlich bis 2025 gleich.

Erster Schritt mit Gründung eines Arbeitskreises

Die 17 Regionen der NWVV Region haben im August die Gründung eines Arbeitskreises beschlossen. Der Arbeitskreis mit Volker Roth (Region Hohe Heide), Gerald Wiese (Hannover), Thomas Gansel (Vizepräsident NWVV), Marina Becker (NWVV Buchhaltung, Finanzen), Stefan Bertelsmann (Osnabrück) und Ralf Thomas (Geschäftsführer NWVV) hat in einer fünfstündigen Sitzung neun Modelle Mitte September erarbeitet. Daraufhin haben die Regionen mit ihren Vereinen die 9 Modelle zur Hand bekommen und Vor- und Nachteile der einzelnen Modelle diskutiert. In unserer Region Osnabrück haben wir beim außerordentlichen Regionstag 9 Vereine vor Ort gehabt. Einstimmig haben wir uns in Osnabrück beim Regionstag für ein Modell entschieden, wo aktive Vereine einen Grundbeitrag und für die spielenden Mannschaften im Erwachsenenbetrieb einen Mannschaftsbeitrag gezahlt wird. Holger Zimmermann (Präsidiumsmitglied des NWVV) und Stefan Bertelsmann fuhren am 31.10.2019 nach Hannover.

Beim Treffen der Regionsvorsitzenden am 31. Oktober 2019 in Hannover wurden die 9 Modelle fair und kontrovers diskutiert. Durch eine gute Moderation von Geschäftsführer Ralf Thomas wurden alle Ansichten dargestellt, Für und Wider der Modelle wurden diskutiert und dargestellt. Gemeinsamer Konsenz war, dass die Jugendlichen (Jugendlizenzen, Jugendspielbetrieb), Trainer und Schiedsrichter nicht durch höhere Gebühren für Lehrgänge, Lizenzen belastet werden sollen.

Zunächst hatten die 14 anwesenden Regionen das Ergebnis in ihren Regionen dargestellt. Ein Modell, dass die Anzahl der Lizenzen im Verein mit einem Betrag von ca. 16,50 Euro pro Lizenz als Berechnungsgrundlage für den DVV Beitrag heranzieht, fiel heraus.

Der DVV Beitrag soll im Februar des Jahres von den Vereinen in einer einmaligen Jahres-Rechnung eingezogen werden. Bisher gab es im Frühjahr und im November eine Rechnung für die DVV Beiträge.

Unabhängig von den Modellen war dann die Frage und Abstimmung: Wollen wir nur die aktiven Mannschaften oder auch passiven Mannschaften und Hobbyteams in die DVV Beiträge einbeziehen? Der Vorstand enthielt sich auf Bitte von Präsident Klaus-Dieter Vehling der Stimme. Mit einer knappen Mehrheit von 8:6 Stimmen der 14 anwesenden Regionsvorsitzenden wurde beschlossen, die passiven Vereine und Hobbymannschaften sollen wie alle anderen Vereine und Mannschaften solidarisch den Beitrag mittragen.

Zwei Modelle standen nunmehr zur Auswahl und mit 12:2 Stimmen entschieden sich die Regionsvorsitzenden für das folgende Modell. Die Prozentangabe gibt aufgrund der derzeitigen Anzahl der Vereine, Mannschaften und Lizenzen an, wie viel Prozent diese Einnahme bei den derzeitigen Vereinen und Mannschaften von der DVV Abgabe (ca. 274.300 Euro) ausmacht.

1.    Ein passiver Verein zahlt als Grundbeitrag                                49 Euro          (ca. 5 %)

2.    Ein aktiver Verein mit Mannschaften im Punktspielbetrieb      119 Euro        (ca. 13 %)

3.    Ein aktiver Verein nur mit Hobbymannschaften                        79 Euro          (ca. 5 %)

4.    Pro aktive Mannschaft im Punktspielbetrieb (Erwachsene)     149 Euro        (ca. 47 %)

5.    Pro aktive Lizenz (außer Jugend)                                                5 Euro            (ca. 30 %)

Die Beiträge können 3-4 Jahre stabil bleiben. Die Einstimmigkeit der Regionsvorsitzenden zeigt, dass ein guter Prozess zur Findung einer Lösung stattgefunden hat. In einer Präsidiumssitzung des NWVV, die sofort im Anschluß zum Treffen der Regionsvorsitzenden stattfand, wurde diese Beiträge mit einer Enthaltung und großer Mehrheit gleich umgesetzt und angenommen. Die DVV Beiträge können auf Antrag der Mitgliedsvereine bei einem Hauptausschuss oder Verbandstag durch Mehrheit der Mitglieder abgeändert werden.

Hier einmal eine Beispielrechnung für einen Verein mit 4 aktiven Mannschaften, mehreren Jugendteams und 80 Lizenzen im Erwachsenenbereich:

Grundbeitrag:             119 Euro

Mannschaftsbeitrag   596 Euro

Lizenzen:                    400 Euro        

Summe:                     1.115 Euro

Vielen Dank an die Arbeitsgruppe und insbesondere Volker Roth (für die Umsetzung der Excel-Modelle) und Geschäftsführer Ralf Thomas für die excellente Moderation und sehr guten Weg der Lösungsfindung, der deutlich gemacht hat, dass der NWVV seine Basis an den Entscheidungsprozessen sehr gut beteiligt. „Das Modell ist sehr ausgewogen und wir die Vereine in der Region Osnabrück können sehr zufrieden sein“, lautet das Fazit von meiner Seite.

Stefan Bertelsmann

Regionsvorsitzender NWVV Region Osnabrück

veröffentlicht am Freitag, 1. November 2019 um 19:11; erstellt von Brune, Florian
letzte Änderung: 03.11.19 08:14
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